Mein Geburtsbericht und vieles mehr..
Ich möchte euch heute einen sehr persönlichen Einblick zum Thema "Hausgeburt" geben.
Die Hausgeburt ist bis ins Detail geplant worden und ich hatte natürlich die beste Unterstützung dabei und zwar meinen Mann und meine Hebamme Julia.
Oft werde ich darauf angesprochen, dass die Entscheidung das erste Kind zu Hause zu bekommen , sehr mutig sei. Tatsächlich kam ich mir dabei nie mutig vor. Ich habe eine ganz natürliche Abneigung gegen Krankenhäuser (wie sie wahrscheinlich die meisten Menschen haben) und konnte mir nicht vorstellen, in so einer Umgebung mein Kind zur Welt zu bringen. Dabei vertrete ich die Meinung, dass jede Frau ihr Kind dort bekommen sollte, wo sie sich am wohlsten fühlt (auch wenn dieser Ort vielleicht das Krankenhaus sein sollte).
Hat man denn keine Angst vor der Geburt zu Hause?
Ich bereue meine Entscheidung bis heute nicht, auch wenn es doch ganz anders lief wie geplant, denn erst im Nachhinein kann man die ganzen Eindrücke und Erlebnisse die währenddessen stattgefunden haben verarbeiten und realisieren.
Ich möchte aber noch erwähnen, dass ich während der gesamten Schwangerschaft über keinen Moment lang Angst vor der Geburt hatte, nicht weil ich so ein angstfreier Mensch wäre (es gibt viele, die würden eher das Gegenteil behaupten) oder weil ich mir das gar fest vorgenommen hätte. Ich war mir sicher, dass sich irgendwann noch eine Angst oder Nervosität einstellen würde, aber sie tat es nicht. Ich kann nicht sagen warum, aber es war einfach so und wahrscheinlich konnte ich deswegen auch so eine schöne Erfahrung genießen..
Ich bin überzeugt, dass die furchtbare Angst, die die Frauen heutzutage (zumindestens alle, die ich kenne) vor der Geburt ihres Kindes haben, konstruiert ist und eine Konsequenz daraus, wie eine Geburt von der Gesellschaft und den Medien verklärt wird. Auch deswegen möchte ich hier schildern, dass diese Bilder nicht der Wahrheit entsprechen müssen.
Die geplante Hausgeburt hat für mich so viele positive Eigenschaften erbracht, das sie schlussendlich anders ausging wie erwartet und ich heute sagen kann, Sarah die Entscheidung war genau die richtige.
Hausgeburt mit Happy End? Was denkt ihr?
Fangen wir einfach mal bei dem Samstag den 30.01.2021 an.
Ein ganz normaler Samstag, ich hatte ihn aber tatsächlich etwas merkwürdig und aufgeregt in Erinnerung...
Das war so ein Tag für mich, wo ich alles was ich erledigt haben wollte, schnell über die Bühne bringen musste.
Also schrieb ich eine Liste mit Dingen die ich für die Geburt noch brauche.
Ich hatte einen strikten Plan im Kopf, eigentlich bin ich total unorganisiert, hab genau nur einen Zettel geschrieben, was es zu Essen und Trinken geben soll und wie meine beste Freundin vorzugehen hat während der Geburt.
Na gut das wars auch schon an dieser Stelle. Alles andere habe ich ja schon Wochen davor perfekt geplant gehabt und bereitgestellt vor lauter Vorfreude, man weiß ja nie...
Der Tag ging ziemlich schnell rum und für mich war klar, das die Nacht kurz wird, warum weiss ich nicht, ich hatte es irgendwie im Gefühl.
Und wie war die Samstag Nacht, wie erwartet. Ich habe bis 3 Uhr geschlafen und war hellwach und hatte dieses Gefühl. Hmm irgendwie passiert was, was kann ich euch aber nicht erklären. Ein Gefühl machte sich in mir bemerkbar.
Für mich begann nun der Sonntag um 3 Uhr Morgens ungeplant, ich war froh das Daniel dann um 6 wach wurde.
Ich konnte ihm endlich erzählen wie ich mich fühle und das ich irgendwie ein ziehen im Unterleib habe... Sind das etwa Wehen, ging mir durch den Kopf. Hmmm
Ich glaube das sind Übungswehen, nicht ganz untypisch zum Ende der Schwangerschaft, da sich ja das kleine Wesen im Bauch nach ganz unten schleichen will...
Ich habe rein aus Interesse diese Wehen mal mitgeschrieben um zu schauen in welchen Abständen sie kommen und gehen.
Ich hatte sie ab 7 Uhr dann mitgeschrieben, raus kam so alle 8-12 min. Zum Verständnis, die richtigen Wehen, wo man eine Hebamme dazu rufen sollte liegen bei 4 min Abständen in einer Stunde.
Also meine waren die sogenannten Vorwehen/Übungswehen.
Kein Grund zur Sorge, ich war sowieso sehr tiefenentspannt, da sie gut auszuhalten waren. Ich merkte aber das Daniel schon sehr aufgeregt war, ich mitbekommen habe wie er seine engsten darüber informierte wie mein aktueller Zustand derzeit ist und das es doch bald losgehen könnte.
Ich legte mich dann auch unten aufs Sofa, wo ich mir den Fernsehr angemacht habe und etwas entspannte.
So um 14 uhr waren sie dann immer noch da, ich merke das sie leicht intensiver wurden, aber ganz easy.
Da sie immer noch da waren, war uns eigentlich bewusst das es wohl so langsam losgeht. Ganz geschmeidig würde ich sagen.
Daniel wie ich ihn kenne, war den ganze tag damit beschäftigt mich zu fragen wie es aussieht, seinen Leuten zu schreiben und zu fragen wie es denn bei denen gewesen sei und und und... Schon niedlich seine Aufregung.
Meine beste Freundin wusste natürlich auch Bescheid, die wir erst später zu uns holen wollten. Ich hatte noch nicht das Gefühl das Fiona jetzt in paar Stunden schon da ist, sondern sich noch sehr lange Zeit lässt. Auch wieder so ein Gefühl.
Man kennt mich eben so, ruhig gelassen und entspannt. Kein Grund zur Sorge eben :)
Als es dann zum Abend hin ging, schrieb ich natürlich noch fleißig mit, die Abstände sind tatsächlich minimal kürzer geworden, was bedeutet so alle 7 min und regelmäßig, die "schmerzen" wurden auch doller, sodass ich sie kategorisiert habe in drei Stufen - doll - mittelmäßig doll - sehr doll. Daniel schrieb sie dann irgendwann für mich mit, als wir uns einen kurzen Moment aufs Sofa zusammen gelegt haben.
Daniel und ich waren natürlich neugierig ohne Ende und wollten wissen ob das der Vorbote für die Geburt ist, also schrieben wir total aufgeregt meine Hebamme Julia an und fragten wie es aussieht, die liebe Julia hat mir daraufhin einen link geschickt, dazu geschrieben ob ich mich evtl in diesem Artikel wieder finden würde.
Tatsache ich öffnete und ließ mir den Artikel durch, wo ich mich auch drin gefunden habe.
Ich befand mich also schon den ganzen Tag ab 3 uhr morgens in der sogenannten Latenzphase.
Die Latenzphase :
Diese Vor-Wehen kommen unregelmäßig und dauern nicht sehr lange, weniger als 30 Sekunden. Jetzt heißt es: Ruhe bewahren. Am besten nochmal hinlegen und schlafen, Kraft sammeln für die bevorstehende Geburt. Diese Phase kann durchaus bis zu zwei Nächte lang dauern.
Das konnte ich daraus entnehmen. Komischerweise haben meine Wehen dann auch so gegen 20 Uhr aufgehört, für mich stand fest, sauber ich kann mich wirklich nochmal hinlegen und entspannen und evtl etwas schlafen. Ich dachte es ist somit erstmal vorbei :)
Da ich ja schon seit 3 uhr morgens wach war, sehnte ich mich nach diesem Schlaf um etwas nachzuholen um halt Kraft zu tanken. Also sind wir schnell ins Bett, kuschelten noch etwas und schauten Serie.
Stop! Da war wieder was, um kurz vor 9 fingen dann wieder meine Wehen an, voller Hoffnung die ich hatte das ich nochmal schlafen kann waren erloschen, zack da kam wieder eine Wehe und diesmal war sie deutlich spürbar und intensiver, wie diese Vor- Wehen.
Oh wow dachte ich nur, Daniel und ich schauten uns an und sagten, ja das war wohl nichts mit schlafen. Ne ganz und gar nicht. Es fühlt sich auch doller an wie schon den ganzen Tag über.
Ja gut also huschten wir hier und da in der Wohnung rum, Daniel schrieb seiner Mutter nochmal um sicher zu gehen und auch die Wehen habe ich nochmal kurz kontrolliert und notiert.
Japp für mich war klar es geht los.
Übrigens diese Latenzphase gehört und zählt schon mit zur Geburt, ihr könnt euch quasi ausrechnen wie lange ich schon in den Vor-Wehen verbracht habe und das sie um 9 wieder weiter gegangen sind.
Aufregung pur, wir waren ja wie soll ich das sagen, gespannt wie es jetzt weiter geht.
Die Wehen wurden allerdings kürzer und intesiver, sodass ich sie veratmen musste.
Veratmen heißt für mich um euch das deutlicher zu machen, jede Wehe hat eine Spitze, die Wehe kommt langsam und erreicht die Wehen Spitze, die Spitze an sich ist wirklich der Höhepunkt und tut saumäßig weh ich sags euch, danach klingt sie aber direkt wieder ab. Diese Wehe geht dann so ne gute Minute bis zwei Minuten. Glaube ich hatte zu dem Zeitpunkt auch schon gar nicht mehr die Uhr im Kopf.
Die Abstände zwischen den Wehen wurden erstaunlicherweise kürzer, wir sprechen jetzt hier von 4 Minuten.
Daniel war bei jeder Wehe bei mir, hat mich gehalten, mich gekuschelt, er war einfach da, das Gefühl zu haben man geht da nicht alleine durch ist unfassbar viel wert und ich wünsche es jedem so. Eure Männer brauchen da keine Angst vor haben, nur mal so am Rande.
Die Wehen wurden dann so gegen 10-11 uhr immer heftiger, ich bat Daniel darum mir Wasser in die Wanne einzulassen, da ich es noch etwas früh für den Pool fand.
Ich setzte mich dann in die Wanne und habe ein paar Wehen abgewartet, bin dann aber auch nach 10 min wieder raus, weil ich mich nicht ganz so wohl gefühlt habe.
Irgendwann waren die Wehen so heftig und kurz das ich zu Daniel sagte, komm wir rufen Julia gegen 0:00 Uhr mal an das sie sich solangsam auf den Weg machen kann. Ich bräuchte einfach nochmal ein sicheres Gefühl wenn sie da ist. Denn mein Gefühl sagte mir, joa da könnte sich was getan haben.
Es war dann aber auch schon längst 0:00 Uhr und ich dachte mir ohje wie schnell die zeit vergeht. Ich hatte übrigens dann auch jetzt meine 24 Stunden Wehen hinter mir und wäre froh gewesen, wenns denn jetzt auch mal losgehen würde.
Oh man die Aufregung stieg ins Enorme und wir waren super aufgeregt, wie viel sich denn jetzt schon wohl getan hat, haben wir uns gefragt.
So gegen kurz vor 1 war Julia dann auch da und machte erstmal einen kleinen Checkup wie es uns geht, wie weit ich mit den Wehen bin. Ich sagte zu Daniel, er soll schonmal das Wasser in den Pool lassen.
Daniel war sehr sehr angespannt und unruhig, war aber bei den Wehen fast immer bei mir und gab mir Kraft.
Julia untersuchte mich dann so gegen kurz nach 1 und teilte uns mit das der Muttermund knapp 2 cm offen ist, naja viel ist das nicht nach 24 stunden. Ich war etwas traurig, denn die Wehen waren kaum auszuhalten und meine Kräfte, nunja halt an ihre Grenzen.
Der Pool war etwas gefüllt, sodass ich mich dann einfach mal reinsetzen konnte. Oh man das tat echt gut, für einige Momente konnte ich entspannen, aber dann kamen wieder diese fiesen Wehen.
Ich beugte mich etwas aus den Pool und veratmete die starken Wehen. Puh solangsam merkte ich aber das es wirklich teilweise zu heftig wurde...
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich gedanklich schon mit mir am hadern war, wohin das ganze wohl führen würde.
Man merkte Daniel an, das es ihm sehr schwer viel ruhig zu bleiben, am liebsten hätte er mir alles abgenommen.
Julia setzte sich dann zu mir an den Pool und ich griff irgendwann nach ihrer Hand als ich wieder eine Wehe hatte und diese echt schmerzte.
So gegen kurz vor 2 hab ich es dann ausgesprochen... Julia ich kann nicht mehr und ich hab schon 3 schmerzende Wehen für mich abgewartet um zu schauen ob ich es hier Zuhause durchziehen kann oder nicht.
Nicht mein Kopf, nicht mein Herz entschied es, sondern mein Körper hat mir ganz klar signalisiert - Sarah trau dich, zwing dich nicht zu etwas was du nicht kannst.
Also entschied ich mich dafür, das wir ins Krankenhaus fahren müssen.
Ich kann nicht mehr, es schmerzt zu sehr und ich bin am Ende meiner Kräfte sagte ich nur zu den beiden.
Daniel füllte mit Julia dann auch schnell den PDA Zettel fürs Krankenhaus aus und ich stieg aus dem Pool und machte mich fertig für die Klinik (die nur 5min von uns entfernt war).
Währenddessen ich mich dann angezogen habe und zwischendurch die Wehen veratmen musste, packten Daniel und Julia schnell die Tasche, denn die hatten wir nicht gepackt, weil ich mir ganz sicher war ich brauch sie nicht. Um halb 3 sind wir dann auch auf zur Klinik , Julia ist uns dann hinterher gefahren und kam natürlich mit und machte die Übergabe.
Angekommen an der Klinik setzten noch ein paar Wehen ein die ich veratmen musste.
Da waren wir auch schon im Kreisaal.
Ich sags euch, die Hebammen dort waren echt super lieb, alles drum herum hat auch gepasst. Man kommt teilweise auch in so einem scheiß egal Modus 🤣
Die Hebamme sagte dann den Anisstesisten schonmal bescheid, das gleich eine PDA benötigt wird.
Gefühlt zog sich das alles noch etwas, weil ich währenddessen mit meinen Wehen beschäftigt war.
Daniel blieb natürlich immer an meiner Seite, konnte aber nicht viel machen. Wie das dann manchmal so ist, ne Schatz anfassen geht gerade nicht und sowas alles haha.
Er hat das aber alles sehr fabelhaft gemacht, ohne ihn wäre das sowieso nicht möglich gewesen.
Nunja um 4 uhr kam dann auch endlich mein Retter, super coole Socke dachte ich nur und auch die Hebamme sagte er wäre echt top der Anisstesist, da bist du auf jeden Fall in guten Händen.
Die PDA wurde gesetzt, eigentlich eher unangenehm das Gefühl, ich kann mich nur grob dran erinnern das es mir in dem Moment irgendwie egal war, naja mir war alles egal Hauptsache ich hab gleich keine schmerzen mehr dachte ich mir.
Um 5 wirkte sie dann auch endlich.
Der Moment, als die nächste Wehe eintreffen sollte, war ich endlich schmerzfrei. Ihr müsst euch das wie eine Betäubung vorstellen, ab der Mitte des Rückens.
Pure Erleichterung und wie ein Segen, ich war auch wieder ansprechbar.
Daniel war wirklich froh in dem Moment wieder mit mir sprechen zu können.
Eine Erleichterung machte sich bei uns beiden deutlich bemerkbar.Das war dann auch der perfekte Zeitpunkt das Daniel und ich etwas schlafen konnten, ihm wurde ein Bett hingestellt, lichter wurden gedemmt und dann waren meine Augen auch schon zu.
Mein Körper war wirklich an seine Grenzen gestoßen, was ich mir niemals hätte vorstellen können.
Mein Körper zitterte überall, verbrauchte Energie würde ich das mal nennen.
Der kurze Schlaf war wirklich erholsam und gut zum Kräfte sammeln.
Die Hebamme kam dann kurz um halb 7 rein und klärte mich kurz auf, das wenn die Wehen nicht von alleine wieder anfangen würden, das man die Dosis der PDA etwas runterfahren müsste.
Sie würde dann auch gleich die Übergabe der Frühschicht Hebamme machen und verabschiedete sich von uns an dieser Stelle. Wir beide bedankten uns bei ihr, weil sie bis dahin einen tollen Job gemacht hatte.
Um ca. 7 fingen dann auch von alleine die Wehen an, die auch spürbar waren, aber die Wehenspitze erträglich blieben.
Ich konnte das für mich gut einordnen, dass es jetzt wirklich losgeht. Endlich hab ich meine kleine gleich im Arm war mein erster Gedanke.
Daniel hielt meine Hand, als die Wehen kamen, denn unangenehm waren sie trotzdem und hielten diesmal länger an.
Währenddessen kam die Frühschicht Hebamme rein und begrüßte uns und machte das Zimmer etwas fertig für den baldigen Endspurt.
Der Arzt wurde dann auch informiert und machte sich bald auf den Weg zu uns in die Klinik.
Die Wehen gingen noch eine gute Stunde, bis dann langsam die Presswehen anfingen.
Crazy crazy crazy sag ich euch, in meinem Kopf gingen soviel Gedanken und Gefühle rum, gleichzeitig irgendwie nichts.
Die Presswehen hatten es echt in sich. Ich wurde in Seitenlage gelegt, ich hätte nie gedacht das ich in dieser Position mein Kind gebären würde. Also total surreal für mich dieser Moment.
Meine Vorstellung war eben ganz entspannt Zuhause im Pool und liegend mit Cocktail in der Hand (Spaß bei Seite). 🤣
Naja jetzt ist Teamarbeit angesagt, denn Fiona stand kurz bevor das Licht der Welt zu erblicken. Daniel hielt meine Hand. Ich musste jetzt all meine letzte Kraft zusammen nehmen und warten pressen warten pressen warten pressen, bis dann auch endlich der Kopf da war, ich war sooooo froh. Ein kleiner Schritt noch Sarah.... Ich war Schweißgebadet sag ich euch und dann sagte die Hebamme, so Kopf ist da, möchtest du ihn einmal anfassen wurde ich gefragt und meine Antwort war Stumpf - NEIN! Ich wollte es einfach nur hinter mich bringen. Irgendwie lustig und komisch zugleich, eigentlich macht man sowas doch oder? Kopf anfassen, Haare streicheln und so...
Ein letzter lauter Schrei, Kraft gesammelt, die Kraft eingeatmet und dann nochmal gepresst und da war sie auch schon.
Oh mein Gott, Schmerz weg, alles weg 🤯
Aaaaaaaaah!!!!!
Ich hab mein baby auf der Brust um 8:29 das glaubt auch nur der heilige Geist 🤣🤣
Alle Emotionen die Daniel und ich hatten, sind frei geflossen und wir waren von Glücksgefühlen nur so überfahren worden.
Es war ein unfassbar schöner emotionaler Moment in meinem Leben, den man niemals vergessen wird...
Hammer sag ich euch!
Einfach nur schön zu sehen wie das kleine Wesen nun bei uns ist und diese bedingungslose Liebe durch den Körper floss.
Es war unbeschreiblich, Daniel durfte dann auch nach 15 min die Nabelschnur durchtrennen, kleines Schluss- Highlight für uns.
Jetzt ist erstmal Kennlernzeit und Schmusezeit angesagt bis Fiona dann gewogen und gemessen wurde.
Da ich ambulant aufgenommen worden bin, durften wir nach allen Untersuchungen und Papierkram um 13 Uhr nach Hause.
Zuhause angekommen, erstmal ins Bett mit Fiona kuscheln und sie anhimmeln bis zum Morgengrauen.
Schlusswort 🌿
Mein Schlusswort für Euch, ich hab niemals gedacht, das aus einer Hausgeburt doch noch eine Klinikgeburt wurde.
Ich bin meinem Körper auch nicht böse, sondern dankbar das es dann doch Möglichkeiten gibt, dies egal wie durchzustehen.
Ich hätte es mir zwar anders gewünscht, aber ich hab genau richtig entschieden.
Es ist wichtig, dass es am Ende allen gut geht und man genau auf seinen Körper hören sollte ❤️
Hiermit sprechen Daniel und ich nochmal ein riesen Dankeschön an meine Hebamme Julia aus, die mich so ermutigt, gestützt hat in der Schwangerschaft und auf die Vorbereitung der gewünschten Hausgeburt Mut gemacht hat, sie ist ein lieber, herzvoller Mensch der einem die Sorgen nehmen kann.
Julia ist jetzt nach der Geburt immer noch eine sehr große Hilfe und Unterstützung, egal wie viele Zweifel und Sorgen man auch hat, ihre Worte geben einem so viel. Danke danke danke das es dich gibt.
Und auch an meine beste Freundin die immer für mich da ist ❤️
Danke an meinem Schatz Daniel, der immer für mich da ist, egal wann egal wo, ohne dich hätte ich das alles nicht geschafft du und Fiona ihr seid meine Heilung nach der ich immer gesucht habe.
Ich liebe euch!
Ich kanns wirklich nur jedem ans Herz legen, der ein Kinderwunsch hat. Bleibt stark, habt keine Angst und jede Entscheidung die ihr trefft ist auch am Ende des Tages die richtige!
Hoffe der Einblick in mein kleines Abenteuer hat euch gefallen.